Werdegang von B.M.C. of Austria

Wie auch der erste Mini aus einer Idee, einem groben Entwurf, einer Skizze, entstand, ist auch meine Firma – B.M.C. of Austria – aus einer Idee entstanden. Meine Überlegung damals (1990) war, mir einige Ersatzteile für meinen damaligen Alltags-Mini auf Lager zu legen. Denn wo bekommt man am Wochenende - denn wann sonst hat man mit dem Mini eine Panne - Ersatzeile schnell und günstig.

Damals, als es noch Ersatzteile in der nächsten Stadt beim Rover-Händler gab, waren diese sehr teuer. Über einige Bekannte lernte ich einen österreichischen Miniteilehändler kennen und war begeistert wie günstig, im Gegensatz zum Rover-Händler, man für den Mini Ersatzteile bekommt.
Auch in München fand ich eine Quelle für Mini und MG Teile. Denn auch einen MG Midget nannte ich mein Eigen.
So kaufte ich mal in Wien, mal in München einige Ersatzteile um meine Gefährte am Laufen zu halten. Natürlich braucht man für Engländer immer etwas mehr Ersatzteile. Also legte ich mir einen kleinen persönlichen Vorrat auf Lager.
Dies sprach sich herum, so dass es sich ergab, dass am Wochenende der eine oder Andere zu mir kam und ich ihm mit Ersatzteile aushalf.

Natürlich wurden auch so einige Minis als Ersatzteilspender angeschafft und immer mehr Teile waren auf Lager und immer mehr Leute kamen um sich von mir Teile zu holen oder mich baten welche zu besorgen. Dies sprengte bald meinen Platz in der Scheune meines Vaters welchen ich ja zum Schrauben an meinen Gefährten benötigte. Daher baute ich mir, in Vaters Garten, eine Holzbude. Dies war dann mein erster Lager und Verkaufsraum.

1994 nahm mich ein Freund nach England mit. Ins Mutterland der Minis und englischen Klassiker. Erst dort sah ich wie günstig man zu den Ersatzteilen kommen konnte. Schon ein halbes Jahr danach fuhr ich selbst mit dem Mini, einem Kombi, nach England um die erste Lieferung nach Österreich zu bringen. Und danach immer in regelmäßigen Abständen von einem halben Jahr. Dies führte dazu dass meine Holzbude mit 4x3m schon bald aus allen Nähten platzte.

Zu dieser Zeit ergab es sich, dass ich aus familiären Gründen entschied ein Haus zu kaufen. Dieses musste natürlich groß genug sein um Werkstatt, Verkaufsraum, Garage, Büro und natürlich die Familie unterzubringen. Es dauerte ca. 3 Jahre bis wir etwas passendes fanden.

Nach einem weiteren Jahr (2002) nach viel Umbauarbeiten, übersiedelten wir dann von Marchtrenk nach Vorchdorf. Im Kleinen ging es dann weiter, mit einer Hobby-Werkstatt und einem Verkaufsraum der mehr Baustelle als Verkaufsraum war. Denn es gab noch viele wichtigere Arbeiten am Haus.

2003 wurde der Parkplatz gebaut, der Verkaufsraum gestaltet und in einem nahe gelegenen Bauernhaus genügend Platz für Werkstatt und Garagen angemietet.

Im Jahr 2003 entschied ich mich auch dafür meinen Job an den Nagel zu hängen und mich 100%ig meinem Geschäft zu widmen.
Seit dem wird stetig investiert, wie z.B. in einen Leistungsprüfstand, das Lager aufgestockt, um stets lukrative Angebote bieten zu können, und auch daran gearbeitet, das Angebot dieses kleinen Unternehmens für all meine Kunden interessant zu gestalten.